Rohstoffe und Nahrungsmittel werden knapper
Januar 24th, 2011 von
admin
Rohstoffe sind nicht unbegrenzt verfügbar. Deshalb können nicht unbegrenzt Rohstoffe verbraucht werden. Vor allem die seltenen Erden – die eine Basis für die verschiedensten Technologien sind – werden immer knapper.
China sichert sich bereits seit einiger Zeit die Vorräte in Afrika. Sie pflegen dabei freundschaftliche Beziehungen zu den Ländern. Um diese Beziehungen zu sichern, und damit auch die Rohstoffe, gibt es Vermittler, die einzig diese Aufgabe wahrnehmen. Aufgrund dieser Beziehungen verkaufen diese Staaten ihre Rohstoffe bevorzugt an China.
Obwohl Deutschland eine ausgewiesene Industrienation ist, wurde die Pflege dieser Beziehungen in der Vergangenheit vernachlässigt – und damit auch die Sicherung der Rohstoffe. In Zukunft werden die Materialien immer knapper. Auf dem Markt kann sich nur noch die Nation behaupten, die über genügend Zugänge verfügt. China hat bereits jetzt begonnen, die seltenen Erden und andere Rohstoffe einzulagern. Damit verknappen sie das Angebot. Die Folge: Die Nachfrage wird in der Zukunft höher als das Angebot sein. Eine Konsequenz aus diesem Nachfrageüberschuss wird die Steigerung der Preise sein. Je weniger Material vorhanden ist, desto mehr wird der Preis steigen. Derzeit sind die Rohstoffe noch günstig zu haben. Auch Silber wird beispielsweise für viele Technologien verwendet. Die Preise sind niedrig und Silber ist derzeit stark unterbewertet. Deshalb lohnt sich der Ankauf des Materials.
Eine weitere Möglichkeit sind die Agrarrohstoffe. Die Rohstoffe – sprich Nahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln oder Gewürze – werden in Zukunft ebenfalls knapp werden. Dies resultiert aus der ständig wachsenden Weltbevölkerung. In 15 Jahren, so eine Studie, werden selbst die Kartoffeln knapp werden. Ist bis dahin keine weitere Agrarrevolution geschehen, können nicht mehr alle Menschen versorgt werden. Die Folge der Verknappung dieser Rohstoffe: Der Preis steigt. Zwar ist es nicht lohnend die Agrarrohstoffe selbst einzulagern, doch das Investment in Unternehmen die Lebensmittel produzieren kann sich lohnen. Vor allem sollten die Produzenten der Rohstoffe in den Mittelpunkt gerückt werden und nicht die verarbeitende Industrie. Sie werden mit gleichem Aufwand wie heute überproportionale Gewinne erzielen.
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